Reiterfreunde Selters 1980 e.V.
Reiterfreunde Selters 1980 e.V.

Hier nun Platz für Witz und Spaß - die Tipps und Hinweise sind also nicht ernst zu nehmen.

Neueste Erkenntnisse über Vollblüter

1.Teil: Allgemeines

Das Vollblut (Horsus Galoppus ReXX) entstand in den frühen reiterlichen Anfängen in
England. Über die Gründe gibt es zahlreiche Spekulationen: Die guten alten Shire-Horses
passten vom Fleisch-Fett-Verhältnis nicht mehr in die Korsagen-Ernährung der damaligen
Zeit und man war die Strickleitern leid sowie das Pony-Getrappel und schließlich entdeckte
man, dass es auf dem Festland wohlbesser schmeckende Biersorten gab – und man brauchte
geeignete Transporttiere für die Eilkuriere (so trinkt man dort immer noch aus diesen
Gründen lauwarm...).

Als Basis stand ein Trio an Araber-Hengsten zur Verfügung – das allerdings die englische,
reservierte Mentalität vor unüberwindliche Hindernisse stellte. Araber sind klug und
menschenbezogen - und stehen gerne im Mittelpunkt! Wie soll man auf so etwas elegant
aussehen???

Beider züchterischen Überarbeitung gelang es außerdem, den Vollblütern einen Hals zu
geben (den sie theoretisch auch vorwärts-abwärts tragen können), das Aussehen der gebrochenen Nase wurde korrigiert und letztendlich erhielten die Tiere auch eine Größe, die vor der Kutsche nicht lächerlich aussieht und einen Widerrist, der die Zukunft von
Generationen von Sattlermeistern sichert…

Eigenheiten, Eigenschaften & alles, was ein Reiter wissen sollte…

Das Vollblut verfügt wie der Isländer über 5 Gangarten. Als vierte Gangart zwischen
Schritt und Trab zählt der Schrab; er lässt sich genau so bequem sitzen wie der
Schweinepass. Nach dem Galopp folgt der Flach-und-Wech. Ebenfalls so gut zu steuern
und zu kontrollieren wie ein Rennpass, halt nur 30 Stundenkilometer schneller. In dieser
Gangart nützt auch ein Hilfeschrei nicht mehr – wenn man nicht den Mund voller Fliegen
haben will, oder gar riskiert, dass aus diesem Tempo das Pferd kurzfristig stoppt oder
auf 2 qm Boden kehrt macht.

Die erste Regel beim Besitz eines Vollblutes heißt:
Beschäftige es – sonst beschäftigt es dich!
Man kann es auch anders formulieren: Ein Vollblut wird immer reagieren – sinnvoll ist
es, wenn es auf den Reiter reagiert und sich nix anderes suchen muss.

Die zweite Regel beim Besitz eines Vollblutes heißt:
Tutsich nix – gibt’s nicht! Glauben Sie es ruhig – mit einem Vollblut wird Ihnen beim
Reiten nicht langweilig. Blüter sind an sich geduldige Tiere – etwa eine Bahnrunde
lang…oder eine halbe Minute im Gelände.

Tiere, bei denen obige Regeln besonders ausgeprägt sind, nennt man Staun-Hüpfer.
Staun-Hüpfer sind im Gelände i.d.R. unterbeschäftigt. Den Kopf weit erhoben
suchen sie etwas, vor dem sie staunend stehen bleiben könnten, kurz alle Muskeln
durchspannen und dann mit einer 360 Grad-Auswahl davon hüpfen.

Und Sie werden erstaunt sein, wegen was ein Blüter alles überrascht ist! Notfalls
darüber, dass der Weg eben und gerade ist...

Unerfahrene Reiter neigen dazu, im Anschluss an das Staun-Hüpfen (mehr sich als dem
Pferd zuliebe!) sich mit Beruhigungsformeln („ohh-schön-brav-ist-ja-alles-gut-kein-Problem“) die nervliche Überforderung von der Seele zu reden. Das Blüterlein, daß sich
eben entspannt unter ihm schüttelt (na,Reiter, bist du auch wirklich wach?)
nimmt dieses Gemurmel als Belobigung auf. Und von Lob will man ja immer mehr haben...

Dem Staunhüpfer begegnet der erfahrene Reiter hingegen mit einem einzigen
Wort (fortissimo):

*ja-sack-zement-wirst-du-wohl-den-******-bleiben-lassen!!!*
(...und vermerkt sich, die Kraftfutterration auf ein paar Notbrösel zu kürzen...)


Teil2: Umgang und Unumgänglichkeiten

Im Umgang sind Vollblüter unkompliziert -
behaupten alle Vollblutreiter. Man muss halt nur ein paar Regeln beachten…


a) Personen mit Geschwindigkeitsallergien & Bluthochdruck sollten Blüter meiden

b) haben Sie Humor! Besser Sie lachen darüber, wenn sie ausgeschmiert werden…

c) gut gebrüllt ist halb bestraft – Blüter haben sensible Ohren!

d) seien Sie konsequent, auch wenn der Blüter seine härteste Waffe auspackt: DieShow!

The show must go on!

Die Show ist eine extreme Maßnahme des Blüters und wird insbesondere vor Publikum
angewandt. Jedes Pferd legt sich mal mit dem Reiter an. Der Haffi kann garstig werden,
der Isi kann sich super-bomben-steif machen – aber Blüter legen eine tierschutzrelevante
Show hin:

Sie drehen den Andrenalinspiegel etwas auf, fördern die Schweißausbringung und versetzen
ihre Beine in Gehüpfe. Gleichzeitig forcieren sie los-reiß-Versuche, rollen mit den Augen
und geben das gänzliche Bild eines Tieres ab, das vom bösen Reiter misshandelt wird oder
von dem Dinge verlangt werden (ein20-cm-Gräbelchen), die grundsätzlich eine
Überforderung darstellen. Ziel des Ganzen ist, dem Reiter ein schlechtes Gewissen und
ihm vor Publikum ein schlechtes Image zu verpassen.

Erfolglos, wenn Reiter ebenso konsequent eine Gegenshow hinlegt und überlebt - dann wird
die Sache binnen Sekunden uninteressant und abgeblasen. Bis zum nächsten Mal und zum
nächsten Publikum - the show must go on!

Teil 3: Reit-Frust

Der Vollblutreiter ist Gelände erfahren:
a) er sieht Abkürzungen schon von weitem
(weil er weiß, sein Pferd sieht sie auch)
b) einen Kompass braucht er nicht –
schließlich weiß sein Pferd ja jederzeit wo
es heim geht (siehe a)

Blüter haben ja grundsätzlich Augenschäden - sie sind extrem weitsichtig:
Das Ende des Feldweges ist für sie immer noch gaaanz weeeit weg - also kein Grund zum
„langsam mal bremsen“ - was heftige Diskussion mit dem Reiter auslösen kann.

Er sitzt meist in einem Englischsattel – Westernsättel haben bei den recht kurzen
Vollblütern den Vorteil, gleichzeitig als Nieren-/Beckendecke zu dienen – und agiert
sehr vorsichtig: Da jede Aktion eine prompte (Re)aktion des Pferdes unter ihm zur Folge
hat, ist das Reiten so leicht zu lernen wie das Fliegen eines Hubschraubers: Seitwärts,
Rückwärts, Stepp & Steig – DIE SCHWIERIGKEIT LIEGT BEIM RUHIGEN GERADEAUS!

Dirigiert wird mit leichten Gewichts-, Stimm-, und Zügelhilfen – kommentiert wird dies vom
Pferd mit deutlichem Unwillen bei jedem Zuviel davon…

Und seit der Zeit jugendlichen Leichtsinns, wo ein Haflinger-Halter ihm riet, sein Pferd
„mal richtig müde zu reiten“ (und er sich heulend 20 km weit weg von zu Hause befand
und das Pferd grade eben warmgelaufen war- „wann-geht’s-weiter-wann-geht’s-weiter*) weiß
er, dass er gut daran tut, sein Pferd ruhig zu reiten.

Hinsichtlich ihrer Dressurfähigkeit sind Vollblüter hochbegabt: Angaloppieren aus dem
Stand können sie ab Fohlenalter, fliegender Galoppwechsel, Außen- und Kontergalopp –kein
Problem! Nur – sie setzen es meist ohne Aufforderung und möglichst noch gegen den
Reiter ein (siehe Diskussionen am Feldwegsende), was einem Abrufen dieser
Fähigkeiten innerhalb einer festgelegten Dressurprüfung widerspricht. Wär’ ja auch
langweilig!! (siehe Vollblutregel 2).

Irgendwann kommt auch der Vollblöd-Geländereiter mal in ein Dorf – und
an spiegelnden Schaufensterscheiben vorbei.

Oh!!!

Was er dort in seiner Person und das Pferd im Widerschein sieht, hat doch rechtwenig mit
seiner Idealvorstellung von geradem Sitz, eleganter Reitweise und sauber aufgerichtetem
Pferd (wie er es aus dem Fernsehen kennt) zu tun?! Ähnelt wohl mehr einem Kosaken?

Kniefest geschlossen, die Waden weit weg vom Gaspedal nach vorn gestreckt, den Sitz
leicht nach vorne gebeugt (bei Staun-Hüpf-Pferden anzuraten: beim Davonschießen lieber vor der Bewegung als dahinter!) und den Kopf eher eingezogen als stolz…

Innerlich tief verunsichert und nachdenklich tritt er also den Heimweg an – wohl
wissend, dass es wohl Leute gibt, die das in der Not „Reiten“ nennen. Er besitzt aber
genug Eigenreflexion, eine solche Ausrede für sich nicht gelten zu lassen.

Nun denn – ein paar Reitstunden in einem ordentlichen Reitstall sollten das wohl
verbessern helfen...

Teil 4:

 

Ein Solo für Zwei – ausführliche Gebrauchsanleitung für Vollblutausritte

Ausgangsbasis: Siehe Vollblutgrundregeln 1 & 2 und körperliche Defekte wie
Weitsichtig und -hörigkeit.

Inbetriebnahmephase:
Ein Vollblutausritt setzt bei seinem Reiter Toleranz voraus. Überprüfen Sie bitte vorher
umgehend Ihre psychische und physische Toleranz (und die Aktualität ihres Tests)

 

gefunden in den unendlichen Weiten des www....



Geländereiter

10 GOLDENE REGELN FÜR DAS REITEN IM GELÄNDE

1. Wer zuerst oben ist reitet los, dies ist eine gute Übung für die Mitreiter, auch im
traben aufzusteigen.

2. Beim angaloppieren möglichst den Überraschungseffekt ausnutzen, auch Frühstarts sind gewollt, es geht schließlich darum, als erster das Ziel zu erreichen.

3. Die nachfolgenden Reiter können jederzeit das Blatt wenden, möglichst eng vorbeigaloppieren und die anderen Pferde abdrängen ist ein gutes Mittel, ebenso wie dichtes Aufreiten. Bei glücklicher Konstellation fällt das Vorderpferd durch Ballentritt aus.

4. Sollte der Gruppengalopp langweilig werden ist es ein gutes Mittel, die Aufmerksamkeit
der nachfolgenden Reiter und Pferde zu erhöhen, indem man spontan abbremst oder
ständige Tempowechsel einführt, damit bringt man selbst die langweiligsten Schnarchnasen
auf Zack. Genauso sollte es tunlichst vermieden werden durch Handzeichen die
Tempowechsel anzukündigen, es könnte den Eindruck erwecken, Rücksicht zu nehmen.

5. Zählt man zu den einigermaßen geschickten Reitern ist es ebenfalls hilfreich bei Trabstrecken sein Pferd zurückzuriegeln bis ein einigermaßen deutlicher Abstand zur Gruppe erreicht ist um es dann geschickt lospreschen zu lassen um den Vordermann durch deutliches Anschieben klar zu machen, daß man gerne ein schnelleres Tempo reiten möchte. Sollte dieser das ignorieren, so stellt sich der Erfolg meist nach ein paar Wiederholungen ein.

6. Generell bestimmt der beste Reiter mit dem schnellsten Pferd das Tempo, den Anderen
steht es frei stets hinterher zu zackeln. Der Vordermann sollte immer sein Tempo so wählen,
damit der Hintere ohne reiterliche Hilfen genügend Abstand halten kann. Das dichte
Aufreiten regeln die Pferde meist von selbst, daher ist ein Eingreifen von Seiten des Reiters hier ebenfalls nicht nötig.

7. Das Telefonieren mit dem Handy sollte stets auf möglichst stark befahrenen Strassen erfolgen, um den Autofahrern deutlich zu zeigen, das dies beim Reiten erlaubt ist. Besondere Aufmerksamkeit erreicht man beim Reiten von Schlangenlinien am langen Zügeln.
Weitere Regeln der StvO sind zu ignorieren, im wilden Westen galt schließlich auch das
Gesetz des Stärkeren. Ausreichende Beleuchtung des Pferdes ist in der Dämmerung
ebenso zu vermeiden, die Autofahrer werden in Zukunft wesentlich konzentrierter, wenn
plötzlich ein schwarzes Pferd mit dunkel gekleidetem Reiter auf der Motorhaube sitzt.

8. Beim Überqueren von stark befahrenen Straßen sollte jeder für sich selber sorgen
und die kleinste Lücke nutzen um es zu vermeiden sein Pferd unnötig lange warten zu lassen.

9. Beim Durchreiten von herabhängende Äste möglichst aufrecht sitzen bleiben, den Zweig
so lange in der Hand halten bis er schwungvoll den Hintermann darauf aufmerksam
macht, daß auch eingroßzügiger Abstand sinnlos ist.

10. Wer zuerst wieder heil im Stall ist hat den heutigen Ausritt gewonnen, sein reiterliches Geschick hebt sich deutlich von den Anderen ab, somit ist eine Weiterbildung für Ross und Reiter völlig nutzlos. Das Einsammeln von freilaufenden Pferden oder die Suche nach deren Reitern ist absolut unnütz, ein guter Reiter überzeugt durch seine Arroganz den Schwächeren gegen über.

 

SO ist es richtig Geländeregeln der FN

 
 
 



nur echte Reiter



...glauben an das Elfte Gebot: Mit dem inneren Bein an den äußeren Zügel.

...wissen, daß alle Medikamente zur äußerlichen Anwendung entweder unabwaschbar blau oder neongelb sind.

...haben kein Problem damit, direkt nach dem Stallausmisten ein Sandwich zu essen.

...wissen, warum bei einem Thermometer immer ein Meter Bindfaden ans Ende gehört.

...haben Zutrittsverbot zu Automatenwäschereien.

...denken nicht an sexuelle Abartigkeiten, wenn es um Gerten, Ketten und Leder geht.

...können ihre Stimme schlagartig um fünf Oktaven senken, um ein scharrendes Pferd anzubrüllen.

...haben ihre eigene Sprache ("Wenn er mit der Schulter ausfällt, mußt Du die Hand eindrehen und dagegensitzen, falls er sich hinter dem Zügel verkriecht".)

...geben eher eine Beziehung auf als ihr Hobby.

...schnalzen, um ihrem Auto einen Berg hinaufzuhelfen.

...versichern ihr Pferd umfassender als ihr Auto.

...können Dir 20 Bezeichnungen und Ursachen für diese Beule auf Deinem Pferd nennen.

...wissen mehr über die Ernährung ihres Pferdes als über ihre eigene.

...haben Flecken aus Klauenöl in der Wohnung auf dem Teppich, neben dem Fernseher.

...haben einen Wortschatz, der einem Matrosen die Schamröte ins Gesicht treibt.

...haben weniger anzuziehen als ihr Pferd.

...leisten sich ein Hobby, das mehr Arbeit macht als ihr Beruf.

...wissen, daß Stall ausmisten das beste Antidepressivum ist.

AUTOR / QUELLE:
(unbekannt)


Bahnregeln - mal ein bisschen anders

Grüßen:
Sind bereits andere Reiter in der Bahn - bloß nicht grüßen! Die anderen
Reiter werden sonst in ihrer Konzentration gestört - wahlweise erschrecken sich sonst die Pferde.

Bahn betreten:
Die Tür wird möglichst leise geöffnet, Reiter in der Nähe der Türe werden angeschnauzt mal ein bisschen aufzupassen gefälligst. Die Türe mit lautem Krachen zufallen lassen - dann wachen die lahmen Krücken wenigstens mal auf.

Aufenthalt Personen:
In der Bahn dürfen sich nur Personen zu Fuß aufhalten, die einen wichtigen Grund vorweisen können. Diese Gründe können fotografieren, Kaffeetratsch halten, besseres lästern oder Bahnpunkte ablaufen sein.

Pferd richten:
Das Pferd wird irgendwo in der Bahn fertig gerichtet. Dabei Decken möglichst geräuschvoll abziehen und beim Nachgurten laut stöhnen. Das Pferd lautstark und
dauerhaft anschnauzen, weil es nicht still steht. Nur so ist gewährleistet, dass Ihnen
genug Aufmerksamkeit zuteil wird und Sie beachtet werden.

Aufsitzen:
Bitten Sie jemanden, der gerade die komplizierteste Aufgabe reitet oder das nervöseste Pferd hat, Ihnen beim Aufsitzen gegen zu halten - er wird Ihnen dankbar sein für die kurze Erholungspause. NIEMALS eine Aufsteighilfe benutzen - Sie machen sich lächerlich!

Ordnungsdienst:
Derjenige in der Bahn, der am lautesten schreien kann, am dominantesten auftritt und das aufsässigste Pferd hat, bestimmt die Hand auf der geritten wird und
das Tempo, wenn mehr als 18 Reiter in der Bahn sind.

Abstand:
Bitte halten Sie einen möglichst kleinen Abstand zum Vordermann ein - nur so kann Platz sparend geritten werden. Beim Überholen bitte unbedingt jedes Mal am
Steigbügel des Nachbars hängen bleiben- soziale Kontakte müssen gepflegt werden!

Vorfahrt Hand:
Welche Hand Vorfahrt hat ist belanglos - die Schwächeren und Kleineren haben zu weichen. Großpferde haben Vorfahrt vor Ponys, Dressurpferde vor Springpferden und Braune vor Schecken.

Vorfahrt Hufschlag:
Wer auf dem Hufschlag reitet muss die Augenoffen halten - es kann immer
jemand von der Seite hineindrängen. Dann sofort stoppen und abwenden. Die Reitstunde beenden - es hat eh keinen Zweck mehr!

Vorfahrt gerade Linie:
Wer sein Pferd bereits sicher auf geraden Linien reiten kann, muss unsicheren Reitern auf schwankenden Pferden Vorfahrt gewähren. Jeder fängt mal klein an!

Vorfahrt Trab/ Galopp:

Wer sein Pferd bereits selbständig in den Schritt durchparieren kann und im Schritt halten kann, darf die ganze Bahn nicht benutzen. Er wird kleine Volten in einer Ecke reiten und den schnelleren Pferden Vorfahrt gewähren.

Überholen:
Überholen ist IMMER und zu jeder Zeit erlaubt - oder soll der Dressurcrack etwa hinter einem dämlichen dicken Pony herkriechen? Überholen ist jedoch NICHT erlaubt, falls man ein dämliches dickes Pony reitet. Dann hat man zu kuschen und sich mit Schrittreiten zu begnügen (mehr schafft die Tonne doch eh nicht!)

Unterricht:
Findet Unterricht in der Bahn statt, hat man sich rege daran zu beteiligen. Unflätige Zwischenrufe und Tipps von einem wirklich guten Reiter sind immer erwünscht! Der Reitlehrer ist eh unfähig. Wahlweise kann man die verlangten Übungen dem Reitschüler auch mal vorreiten - dann hat dieser zu weichen und sich still zu verhalten.

Longieren:
Longieren ist nur gestattet, wenn mehr als 8 Reiter in der Bahn sind und auf beiden Zirkeln longiert wird. Immer den 1. Hufschlag nutzen - sonst muss sich das Pferd zu sehr biegen. Die Peitsche möglichst zackig und knallend einsetzen - damit das Longierpferd die Peitsche in dem ganzen Durcheinander überhaupt wahrnimmt.

Junge Pferde/ Anfänger:
Sind junge Pferde oder Reitanfänger in der Bahn diese immer mit guten Tipps beratschlagen. Gute Tipps sind unter anderem: "Nimm ihn mal ordentlich ran", "Gib ihm mal was auf die Flanken", "Du lernst das eh nie" oder einfach nur" Meeeeein Gott -das wird nie was!"

Ablage:
Als Ablage für Decken und Jacken ist alles zu nutzen, was zur Verfügung steht. Das sind u.a. die Bande, Sprünge in der Bahn oder kleine dämliche dicke Ponys, die eh zu nichts anderem zunutze sind.

Springen:
Springen ist nur erlaubt, wenn das Pferd wirklich teuer war und ein reines Springpferd ist mit berühmten Eltern. Dafür sorgen, dass genug andere Reiter in der Bahn sind und genug Zuschauer auf den Rängen. Die Sprünge immer kommentieren ("Du Bock, geh da drüber" - "Normalerweise springen wir ja S, aber dafür ist die Halle zu klein!"). Sprünge nie ansagen - die anderen Deppen haben gefälligst auf einen zu achten!

Zuschauer:
Zuschauer sind nur erlaubt, wenn sie möglichst lautstark und fachmännische Kommentare abliefern können - dabei ein Handy am Ohr haben, die Kinder zum fangen spielen animieren und ihren Hund hinter den kleinen dicken dämlichen Ponys herjagen.

Rauchen:
Rauchen ist nur erlaubt, wenn man beim Abwischen nicht die eigenen Stiefel trifft.

Handys:
Telefonieren mit Handys ist nur erlaubt, wenn es dringend ist. Dringend ist es dann, wenn es klingelt.

Verlassen der Bahn:
Beim Verlassen der Bahn ein Mädchen ohne Pferd beauftragen die Äpfel abzulesen. Die Türe bleibt offen - Umdrehen mit dem Pferd könnte das Pferd schädigen. Grüßen ist zwecklos, die anderen würden eh nicht zurückgrüßen. 

Weil es so schön ist !

1. Der Reiter des teuersten Pferdes hat grundsätzlich den Hufschlag (Preise bitte gut lesbar am Pferd anbringen)

2.Blinde, Lahme oder Anfänger sind mit einem lauten "Hüh Lotte!" vom Hufschlag zu entfernen.

3. Sollten mehr als acht Reiter in der Halle sein, hat der Schnellste immer Vorfahrt (Vollblüter sind doch besser!!)

4. Gefundene Kniescheiben oder sonstige Ersatzteile sind gegen ein geringes Entgelt beim Stallbesitzer abzuholen.

5. Nach dem Sturz liegengebliebene Reiter sind weiträumig zu umreiten.

6. Lachen und Scherzen in der Halle ist streng verboten ((Reiten ist schließlich kein Vergnügen!)

7. Aufgaben reiten, longieren und lautstarkes Korrigieren eines Reiter nur wenn mehr als 10 Reiter in der Halle sind.

8. Sollten bei der Einhaltung dieser Regeln Probleme auftreten, kann mit dem Handy bei der FN augerufen werden. (Aber bitte nicht mehr als fünf Handys gleichzeitig!!) 

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